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01. Mai 2023 – Aus dem Leben

01. Mai 2023 – Aus dem Leben

Interview Reimund Reich

Interview Reimund Reich

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Herr Reich, Sie unterstützen mit großzügigen Spenden verschiedene Projekte von bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN, unter anderem den Bau des Hauses für obdachlose Menschen im Trinitatis Quartier. Wie kam es zu diesem Engagement?
 
Seit Gründung meiner Stiftung „Hilfe für Menschen in Not“ war und ist es mein Ziel etwas gegen die Obdachlosigkeit in meiner Heimatstadt zu tun.Mein Herzensprojekt war dabei stets die Errichtung eines Wohnhauses für dann ehemals wohnungslose Menschen. Nun endlich ist es so weit – durch eine Großspende an und die Zusammenarbeit mit bauwerk wurde am 15. Juni 2023 der Grundstein für dieses Haus gelegt.
 
Mit bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN hat die Stiftung bereits zwei Häuser mit Sozialwohnungen für Frauen auf den Weg gebracht und weiß um die gute Arbeit undZusammenarbeit. Ich konnte bei der Grundsteinlegung persönlich anwesend sein und bin voller Vorfreude und Zuversicht für die geplante Fertigstellung.
 
Besonders freuen wir uns als Stiftung, dass eines unserer geförderten Projekte, Leben im Abseits e.V., bei der Belegung des Hauses und der Betreuung der Bewohner mitwirken wird. Wir sind sehr stolz auf die gute Arbeit des Vereins und die bisher erreichten Ergebnisse bei der Bekämpfung der Obdachlosigkeit.
 
Die Bagger bereiten in diesen Tagen außerdem den Boden für ein Wohnhaus für Frauen, die ihre ersten Schritte nach einer Zeit in einem Frauenhaus gehen. 5 Millionen Euro investiert Ihre Stiftung in dieses Projekt. Wann und warum entstand die Idee zu diesem Projekt?
 
Vor einigen Jahren las ich in einem Zeitungsartikel über die Zustände in den überfüllten Frauenhäusern der Stadt. Es ist mir bis heute unverständlich, wie es dazukommen kann, dass Frauen, so von Ihren Partnern misshandelt und gedemütigt, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sehen, als ihr Zuhause – oft mit Kindern – zu verlassen. Um den Frauen, die dieses erlebt haben einen Neubeginn zu erleichtern, bauen wir dieses Haus.
 
Ich freue mich sehr, dass es nun endlich losgeht und ein Zuhause für Frauen in greifbare Nähe rückt und ich etwas dazu beitragen kann, ihnen ein selbstbestimmtes und ausgeglichenes Leben zu ermöglichen.
 
Was bedeutet Ihnen soziales Engagement?
 
Ich habe in meinem Leben durch harte Arbeit, Ausdauer und Beharrlichkeit Einiges erreichen können, dafür bin ich sehr dankbar. Gerne möchte ich meiner Heimatstadt etwas zurückgeben. So war es mir z.B. auch ein Anliegen dem Kaisertor – an dem täglich so viele Menschen vorbeifahren – einen neuen Anstrich zu geben.
 
Sie haben in Kriegszeiten selbst Not erlebt. Wie kann man Notleidenden am besten helfen?
 
Das für mich Wichtigste ist, diesen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, sich genau anzuschauen, was ist die Ursache für Ihre Not und wie kann ihnen nachhaltig geholfen werden. Unser Motto hierbei ist „Hilfe zur Selbsthilfe“.
 
Lieber Herr Reich, wir sind sehr dankbar, dass Sie uns mit Ihren Spenden so großzügig unterstützen! Ohne diese Gelder wären unsere gemeinsamen Projekte nicht umsetzbar. Es erfüllt uns mit großer Freude, mit Ihnen gemeinsam Häuser zu bauen, die Menschen in Not ein neues Zuhause bieten!
 
Über die Stiftung:
 
Die Reimund C. Reich Stiftung „Hilfe für Menschen in Not“ wurde im Jahre 2008 von Reimund Christian Reich als Stiftung bürgerlichen Rechts ins Leben gerufen.Reimund C. Reich wurde 1933 in Hamburg geboren und hat als Kind und Heranwachsender in der Nachkriegszeit die Härte der damaligen Zeit miterlebt. Diese Umstände und die Hilfsbereitschaft, die er damals erfahren hat, haben ihn für sein gesamtes Leben geprägt.
 
Reimund C. Reich erlernte das Zimmererhandwerk und verwirklichte seinen Berufswunsch Schiffszimmerer und Schiffsbauer zu werden. Er erwarb zwei Meisterbriefe, studierte 4 Semester Schiffbau und machte sich in den 60er Jahren erfolgreich im Trockenbau selbstständig. Beharrlichkeit, Fleiß und Sparsamkeit zählen zu seinen Tugenden.
 
Sein Vermögen legte Reimund C. Reich umsichtig und nachhaltig in Gewerbeimmobilien an – sie bilden nun den Grundstock seiner Stiftung.
 
Seine sozialen Engagements begannen jedoch lange vor der Stiftungsgründung. Zu seinen frühen Förderungen gehören unter anderem die Alsterdorfer Anstalten, Hilfe für Kinder aus Tschernobyl und die Suppenküche „La Cantina“ in Altona, die bis heute zu den Förderprojekten der Stiftung gehört.
 
Seit 2008 widmet sich Reimund C. Reich ausschließlich Förderzwecken. Seine Stiftung vergibt jedes Jahr bis zu eine Million Euro aus den Einnahmen des Stiftungsstocks an mildtätige Zwecke.
Jessica Kratt
Assistenz Michael Benthack/ Koordination
Kontakt

040 558 220-443
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